Die Mitbewohner - unsere 3 Maine Coons

Mittwoch, 16. April 2014

Da blüht doch was

Es blüht im Tal und auch oben auf dem Hügel grünt und blüht es, dass es nur so eine Freude ist.....ok, wenn ich ganz ehrlich bin würde ein ordentlicher, lang anhaltender Landregen (lang = mal so 12 Stunden am Stück über Nacht *ggg*) dem Garten derzeit mehr als gut tun.

Es ist schon sehr trocken und wenn das so weiter geht wird wohl - sehr zu meinem Verdruss - am Wochenende die erste Runde Wässern nötig aber vielleicht hält der Wetterbericht für Karfreitag ja endlich mal, was er derzeit verspricht. Der große Regen Vorgestern ging mal wieder nahezu spurlos an unserem Hügel vorüber.

Die Tulpen sind im diesem Jahr in Bonbonfarben - scherzhaft als Campino-Farben bezeichnet (neeeeee, nicht wie der Sänger aus dem Dorf an der Düssel). Tulpen halten sich bei uns nie lange, ganz selten kommen welche im Folgejahr wieder - so zum Beispiel die dunkle Queen of Night links hinten im Bild - aber dann nur Einzelexemplare, so dass ich eigentlich jeden Herbst neue setze und da heißt dann das Motto "lieber Klotzen als Kleckern". Im letzten Herbst habe ich ca. 150 Tulpen in dieses Beet gesetzt. Es gibt Gärtner, die die Tulpen jedes Jahr nach der Blüte und dem Einziehen des Laubs wieder ausbuddeln......äh ja, nöööö...ganz ehrlich ist mir das zu aufwändig und ich wüsste auch garnicht, wie ich die zwischen all den Stauden im Mai, Juni wieder finden sollte.


 
Einen leichten Farbschocker bietet, wie in jedem Jahr, das Beet vor dem Haus. Die Azaleen und Rhododendren fangen an in lila, pink und knallrot zu blühen. Auf dem Bild wirkt das rot noch knalliger als in echt. Die Säulenkirsche (Prunus serrulata 'Amanogawa') blüht überreich und erfreut auch die Hummeln und Bienen.  

Unten im Garten geht es etwas weniger knallig zu - die letzten, späten Narzissen blühen, später wird das einziehende Laub von einigen hohen Gräsern verdeckt.


Darauf freue ich mich jedes Jahr - hinter dem Rankgitter (das markiert die Grenze zu Nachbars Garten) mit der Clematis macropetala 'Weselton' zieht sich ein blaues Band aus Polsterphlox durch den ansonsten leider total verwilderten Garten in dem seit 3 Jahren leider nichts mehr getan wurde.

Auch hier darf es blau wuchern und das ist nach einiger Zeit bei nahezu allen Veilchen wörtlich zu nehmen - so schön sie sind, so wuchs- und ausbreitungsfreudig sind sie auch - man sollte die Schönen ein wenig im Auge behalten - hier Viola odorata und die heiß geliebten, weißen Traubenhyazinthen (Muscari azureum 'Album')


Und dann gibt es eigentlich immer Pflänzchen, die noch auf ihren endgültigen Bestimmungsort warten, sei es, dass das Auge der Blogtante mal wieder größer war als der derzeit verfügbare Platz oder weil sich mal wieder das eine oder andere Pflänzchen an meinen Einkaufwagen klammerte oder solange um Hilfe rief, bis ich es dann doch mit genommen habe ;-).

Die hier sind ein klassisches - ohhh wie schön, haben wollen - um zu Hause fest zu stellen, wohin denn nur mit den neuen Schätzen. Der Platz wird sich sicher finden, bis dahin schmücken die Kugelprimeln (Primula denticulata) und die Japanische Doldenprimel (Primula siboldii 'Sangoguko') die alte Zinkwanne am sonst eher nicht so hübschen Garageneingang.

Ja und dann gibt es noch die, die es in diesem Jahr so ganz besonders eilig haben.....

.....Climbing Souvenier de la Malmaison als Beispiel für das Bild, das derzeit immer mehr Rosen in unserem Garten zeigen. Dicke fette Knospen! Hallo Rosen.....es ist Mitte April und nicht Ende Mai....sowas :-)



4 Kommentare:

  1. Du hast Tulpen - in den gewünschten Farben - ich nicht. Ich ärgere mich jedes Jahr.
    Dein Garten ist wirklich wunderschön, ich hab grad mal runtergescrollt - die Kinder würden ihn auch lieben - zum Verstecken. Queen of the Night kommt meist wieder, nicht alle, aber einige. Die Mutterzwiebeln der Tulpen gehen ja ein, und die Brut muss erst noch wachsen. Warum einige Sorten ganz wegbleiben und andere wieder mal blühen, hat sich mir nicht nicht erschlossen. Bei uns allerdings ist oft auch die Wühlmaus schuld.

    Sigrun

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  2. Liebe Sigrun,
    ich tippe auch mal ganz stark auf die Wühlmäuse aber nun gut, ein bisschen Schwund ist immer :-). Danke für Deine sehr lieben Worte! Ja, für Kinder ist der Garten ein Abenteuerspielplatz, allerdings für sehr kleine Kinder auch ziemlich gefährlich. All meine Neffen und Nichten sind derzeit zwischen 3 und 6 Jahren und speziell bei den Kleinen muss man doch sehr aufpassen, dass sie nicht irgendwo den Hang runterkugeln, im Teich landen, von all dem Stachelzeug gefangen werden oder an all den Pflänzchen rumrupfen, die eher nicht so bekömmlich sind.

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  3. Die Zinkwanne ist toll bepflanzt. Wunderschöner Hingucker. Ist unten ein Loch drin, falls man mal zu viel gießt?

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  4. Schön, dass Du mich besucht hast :-) und Danke für Deine lieben Worte :-)
    Ich habe mehrere Löcher in den Boden der Wanne gebohrt - da blutet einem zwar ein bisschen das Herz aber ein Moorbeet sollte das ja nicht werden. Alternativ könnte man ca. 1/3 der Wanne zunächst mit einer Drainageschicht (Blähton o.ä.) befüllen und dann erst pflanzen aber auch dann würde - zumindest bei dem normalerweise vielem Regen in Wuppertal - daraus recht schnell ein Sumpfgebiet.

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